Förderer-Interview mit Vera Mazza von Script Communications
Wer bist du? Für welche Agentur/welches Unternehmen bist du tätig, seit wann und was ist deine Position?
Mein Name ist Vera Mazza und ich arbeite seit Januar 2022 bei Script in Frankfurt. Eingestiegen bin ich hier als Beraterin, mittlerweile bin ich als Senior Beraterin tätig. In meiner Rolle arbeite ich mit Kunden an unterschiedlichen Themen ihrer Unternehmenskommunikation und steuere Projektteams innerhalb der Agentur, in denen für all diese Themen Experten dabei sind.
Was hast du studiert und wie bist du zu der Agentur/dem Unternehmen gekommen?
Ich habe an der Universität des Saarlandes einen Bachelor im Bereich „Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation“ mit dem Nebenfach BWL gemacht. Das ist ein interdisziplinärer Studiengang, der nicht auf ein ganz bestimmtes Berufsbild abzielt. Zur Kommunikation bin ich übers Ausprobieren gekommen: Ich habe studienbegleitend Praktika in der internen Kommunikation eines Konzerns in der Luftfahrt gemacht, mich als Werkstudentin in der Öffentlichkeitsarbeit eines Forschungszentrums ausprobiert und auch mal ein paar Monate in einem Start-Up mitgearbeitet. Nach dem Studium habe ich eine Stelle in der internen Kommunikation eines Automobilkonzerns bekommen und einfach losgelegt. Fast sieben Jahre später hatte ich Lust, mir andere Unternehmen und andere Aufgaben in der Kommunikation genauer anzuschauen und auch andere Arbeitsweisen auszuprobieren. Ein Job in einer Agentur wie Script war deshalb für mich genau richtig.
Was war der Grund/ die Gründe, warum du dich für dieses Unternehmen entschieden hast?
Mir waren drei Dinge wichtig: 1. Vielseitigkeit in der Aufgabe und dem Job selbst, 2. Führung und Miteinander auf Augenhöhe und 3. ein Gehalts- und Konditionenpaket, das für mich passt. Um meine Kompetenzen breiter aufzustellen, habe ich gezielt nach Jobs in Agenturen gesucht. Beim ersten Kennenlernen mit Script hat dann einfach das Bauchgefühl gestimmt.
Was fasziniert dich am meisten an deinem Beruf?
Ich habe Spaß daran, Sachen zu verstehen. Um meine Arbeit gut machen zu können, muss ich mir die Themen meiner Kunden erschließen und mich richtig reinarbeiten. Das heißt, ich lerne vieles im Detail: Über ihr Geschäft, ihre Strategien, ihre Strukturen und ihre Produkte. Gleichzeitig sehe ich, welche Herausforderungen ganz unterschiedliche Unternehmen gemeinsam haben: Wie funktioniert gute Führung? Wie wirken sich Umfeldfaktoren wie Inflation, Preissteigerungen und Zinsentwicklungen aus? Was brauchen Teams, damit hybrides Arbeiten funktioniert? Was macht es mit Menschen, wenn Veränderungen anstehen? In der Kommunikationsarbeit brauche ich dann beide Seiten – das Reinfuchsen und die Vogelperspektive. Dabei lerne ich sowohl von meinen Kunden als auch von meinen Kolleg*innen in der Agentur. Das finde ich besonders spannend.
Welche Tipps hast du an junge Studierende, um sich in ihrem Berufsfeld durchzusetzen?
Eure Lebenszeit und eure Energie sind wertvoll. Probiert deshalb aus, was euch Spaß macht – und erkennt unbedingt auch an, wenn etwas einfach nicht so euer Ding ist. Es kann sehr befreiend sein, Ziele nochmal zu überdenken und neu zu setzen. Das ist anstrengend, es lohnt sich aber.
Wie würdest du deine Agentur in drei Wörtern beschreiben?
Neugierig, aufmerksam, klar.
Was aus deinem Studium hilft dir am meisten in deiner aktuellen Position?
Im Studium habe ich gelernt, mir Themen eigenständig zu erschließen und Problemstellungen strukturiert anzugehen. Das brauche ich auch jetzt. Außerdem hat es gerade zum Berufseinstieg geholfen, dass ich mir neben dem geisteswissenschaftlichen Hauptfach eben auch Grundwissen im Bereich BWL und VWL angeeignet hatte.
Förderer-Interview mit Melis Varan von am Kommunikation
Wer bist du? Für welche Agentur/welches Unternehmen bist du tätig, seit wann und was ist deine Position?
Ich heiße Melis Varan, bin 28 Jahre alt, und arbeite seit April 2023 als PR-Volontärin bei [am] Kommunikation.
Was hast du studiert und wie bist du zu der Agentur/dem Unternehmen gekommen?
Ursprünglich habe ich Gymnasiallehramt studiert, jedoch in der Praxis festgestellt, dass dies nicht meine berufliche Leidenschaft ist. Auf der Suche nach einem neuen Berufsweg in der PR stieß ich auf [am] Kommunikation.
Was war der Grund/ die Gründe, warum du dich für dieses Unternehmen entschieden hast?
Die Entscheidung für [am] Kommunikation basierte auf mehreren Faktoren. Die positive Atmosphäre in der Agentur, die Möglichkeit von Erfahrungen durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Seniorberatern, die interne Weiterbildung und die spürbare Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern haben mich überzeugt.
Was fasziniert dich am meisten an deinem Beruf?
Am meisten fasziniert mich, dass man täglich neue Dinge lernt, sei es fachlich oder in Bezug auf persönliche Kompetenzen. Zudem schätze ich die Möglichkeit, kreativ und strategisch zugleich arbeiten zu können.
Welche Tipps hast du an junge Studierende, um sich in ihrem Berufsfeld durchzusetzen?
Es ist entscheidend, jeden Tag etwas Neues zu lernen, sei es fachlich oder in Bezug auf persönliche Kompetenzen. Ein freundliches und selbstsicheres Auftreten spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie das ständige Auf-dem-Laufenden-Bleiben über Entwicklungen in der Welt und natürlich der eigenen Branche.
Wie würdest du eure Unternehmenskultur beschreiben?
Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von starkem Teamwork und einem Vertrauensverhältnis zwischen den Teammitgliedern – das merkt man auch als Neuankömmling. Die Zusammenarbeit wird geschätzt und eine offene Kommunikation gefördert.
Wie sieht ein Berufseinstieg bei euch aus (Position, Gehalt)?
Der Berufseinstieg ist durch eine effektive Integration ins Team, eine gezielte interne Einarbeitung sowie eine zügige (aber nicht überrumpelnde) Übertragung von Verantwortlichkeiten gekennzeichnet. Der Einstieg als Volontär/in beginnt mit einem Gehalt von 2200 Euro brutto.
Förderer-Interview mit Marla Hanenberg von LHLK
Wer bist du? Für welche Agentur/welches Unternehmen bist du tätig, seit wann und was ist deine Position Mein Name ist Marla Hanenberg, ich arbeite bei LHLK als Junior Beraterin im Bereich Public Sektor Kommunikation und berate hierbei primär öffentliche Auftraggeber in Ihrer Kommunikation zu den Themen Künstliche Intelligenz, Stabilisierungspolitik und erneuerbare Energien. Bei LHLK arbeite ich seit April 2022.
Was hast du studiert und wie bist du zu der Agentur/dem Unternehmen gekommen? Ich habe Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim studiert und studiere aktuell neben der Arbeit Politische Kommunikation an der Freien Universität in Berlin. Zu LHLK bin ich tatsächlich über PRIHO gekommen: Zwischen 2018 und 2021 war ich im Verein aktiv und habe LHLK durch Workshops kennengelernt. Die Stellenanzeige erreichte mich damals über den PRIHO Slack-Kanal.
Was war der Grund/ die Gründe, warum du dich für dieses Unternehmen entschieden hast? Ich habe LHLK schon während des Studiums als wertschätzenden Arbeitgeber kennengelernt und fand es toll, dass sich die Agentur aktiv mit Student:innen vernetzt. Zudem war der Public Sektor Bereich aufgrund meines Interesses an gesellschaftspolitischen Themen sehr attraktiv für mich.
Was fasziniert dich am meisten an deinem Beruf? Immer wieder zu sehen, welchen Unterschied wirklich gute Kommunikation macht – in jedem Bereich. Zudem das breite Themenspektrum, Kunden aus so vielen unterschiedlichen Bereichen zu beraten.
Welche Tipps hast du an junge Studierende, um sich in ihrem Berufsfeld durchzusetzen? Geht mit Empathie und Engagement an die Sache. Wer Lust auf die eigenen Themen hat, kann mit Engagement wirklich was bewegen, auch als Berufseinsteiger:in. Gleichzeitig hilft Empathie nicht nur im eigenen Arbeitsumfeld, sondern auch bei der Beratung von Kund:innen und generell im Austausch mit unterschiedlichen Stakeholdern.
Wie würdest du deine Agentur/dein Unternehmen in drei Wörtern/Sätzen beschreiben? Echt. Nah. Wirksam. 😉
Was aus deinem Studium hilft dir am meisten in deiner aktuellen Position? Projektmanagement Skills! Und das Herunterbrechen eines anspruchsvollen Textes in verständliche Sprache, die die eigentliche Aussage auf den Punkt bringt.