PRIHO zu Besuch bei Brunswick

von Roxana Roggenwallner

Was haben die Themen CEO-Kommunikation, M&A-Kommunikation und ESG mit Frankfurt gemeinsam? – Sie alle sind spannende Themen aus dem täglichen Leben eines Beraters oder einer Beraterin bei der PR-Agentur Brunswick in Frankfurt. Was genau es damit auf sich hat und wie unser Besuch bei Brunswick in Frankfurt war, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

Elf PRIHOs haben sich vorletzte Woche auf den Weg ins schöne Frankfurt gemacht, um mehr über Brunswick zu erfahren. Nach einer kurzen Besprechung des Tagesablaufes durch Account Director Maximilian Sänger und Versorgung mit Snacks und Getränken ging es auch schon mit einer Vorstellung der mit über 27 Standorten auf der ganzen Welt vertretenen Beratungsagentur los.

Sabine Morgenthal, Head of Frankfurt Office, begrüßte uns im Nextower mit einem Überblick über die Agentur Brunswick

Connected Leadership als Wettbewerbsvorteil

Im Anschluss wurde uns ein Einblick in den Bereich Digitale Kommunikation durch die Connected Leadership Studie des über Zoom zugeschalteten Directors Tom Levine gewährt. Die seit 2019 existierende Studie, welche auf einer Befragung von Journalist:innen und Führungskräften basiert, kam zu der Erkenntnis, dass CEOs heutzutage auf Social Media unterwegs und aktiv sein müssen. Unternehmen, welche dies nicht tun oder keine Social Media Strategie besitzen, werden nach Levine zukünftig anderen Unternehmen hinterherhinken. Die Befragten der Studie gaben nämlich größtenteils an, dass Führungskräfte Social Media Plattformen benutzen sollten und setzen somit Connected Leadership voraus. Connected Leadership bietet Vorteile wie zum Beispiel höheres Employee Engagement, da dies durch eine direkte und transparente Kommunikation der Führungskräfte gesteigert werden kann. Ebenfalls kann durch Connected Leadership Vertrauen in eine Person aufgebaut werden. 

In der folgenden Diskussion konnten viele unsere Fragen geklärt werden. So etwa, ob ein CEO seine Social Media Beiträge selbst schreiben sollte oder dies einem Team überlassen sollte. Levine gab uns den Tipp, dass vor allem ein Themenplan und die Setzung von Themenschwerpunkten wichtig sind, damit die CEO-Kommunikation erfolgreich ist. Auch die Authentizität sollte nicht außer Acht gelassen werden, so sollte ein CEO nicht egozentrisch wirken und sich beispielsweise bei Bildern auch im Umgang mit anderen Menschen zeigen. Den Erfolg von CEO-Kommunikation kann man laut Tom Levine vor allem über das Engagement wie Likes oder Kommentaren ablesen.

Tom Levine stellte sich über Zoom unseren Fragen

M&A Case Study mit üblichen Vorgehensweisen und Abläufen

Ein weiterer Aspekt bzw. ein weiteres Aufgabengebiet von Brunswick wurde von Dr. Philipp Schüler anhand einer Fallstudie dargelegt. Es handelt sich um M&A, ein Sammelbegriff für Transaktionen im Unternehmensbereich, wie beispielsweise Fusionen oder Übernahmen. Hierbei sind Unternehmen von drei verschiedene Arten von Risiken betroffen: Transaktions-, Integrations- und reputativen Risiken. Ein grundlegendes Ziel der M&A Kommunikation ist es, durch verschiedene Strategien der anderen Partei immer 1-2 Schritte voraus zu sein. Brunswick wird bei M&A als Kommunikationsagentur gebucht, um den Prozess auf kommunikativer Seite zu begleiten. Dabei arbeiten sie meist mit anderen Agenturen sowie dem Unternehmen für drei bis vier Monate zusammen, in der die Transaktion so erfolgreich wie möglich abgewickelt wird. Um dieses komplexe Thema greifbar zu machen, haben wir das Thema anhand einer Case Study durchgesprochen, die eigens von Brunswick für Anschauungszwecke entwickelt wurde.

Aus dem Journalismus in die Beratung

Ein ganz neues Themenfeld eröffnete uns der ehemalige Journalist Christoph Schäfer, der vor seinem Einstieg bei Brunswick als Ressortleiter Wirtschaft und Finanzen bei der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) tätig war. Er berichtete aus dem Alltag von Journalist:innen und gab seine Einschätzung zur Zukunft des Journalismus. So viel sei veraten – er hat es uns nicht ans Herz gelegt, in den klassischen Printjournalismus einzusteigen. Sehr interessant für uns waren Schäfers Tipps, welche Dinge man zum Beispiel als PR Berater:in oder Pressesprecher:in bei der Ansprache von Journalist:innen beachten sollte.

ESG als unvermeidliches Thema für Unternehmen

Wie wichtig das Thema ESG für Unternehmen ist, wurde uns anschließend von Director Stefanie Chalk erklärt. ESG, was für Environmental, Social and Governance steht, ist ein Sammelbegriff für verschiedene Themenbereiche, die heutzutage für den Erfolg eines Unternehmens relevant sind. So erwarten Investor:innen nach Chalk mittlerweile, dass Unternehmen sich mit diesem Thema beschäftigen und dies auch kommunizieren. Dabei muss dies keineswegs auf Perfektion beruhen, sollte aber ehrlich und transparent gekennzeichnet sein. Unternehmen, die nicht im Sinne der ESG handeln, werden branchenübergreifend abgestraft und dem Greenwashing beschuldigt. Laut Chalk ist das Thema ESG ein Thema der Zukunft, welches nicht nur ein „Trendthema“ ist, sondern Bestand hat und immer wichtiger werden wird – gerade im Hinblick auf den Klimawandel.

Die Skyline bei einem Glas Wein genießen

Den krönenden Abschluss des Tages mit Brunswick bildete ein entspanntes Get Together mit dem gesamten Teams des Frankfurter Brunswick-Offices. Bei einem traumhaften Blick auf den Sonnenuntergang hinter der Skyline Frankfurts konnten wir den Tag mit einem Glas Wein und Häppchen ausklingen lassen und uns mit dem Team austauschen und connecten.

Vielen lieben Dank an Maximilian Sänger und allen (online und offline) anwesenden Brunswick-Teammitgliedern für den tollen Workshop und die spannenden Einblicke!

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